2008/09/10

Einleben

Unser neues Heim ist eine Wohnung, genauer D303 in einer Appartementanlage. Bevor Rouven die Schlüssel feierlich überreicht bekommen hat, musste er nur an die 20 Unterschriften leisten und schon durfte er unser neues Heim beziehen. Unterschrieben hat Rouven unter anderem, dass wir in unsere Garage nix aber auch gar nix anderes als unser Auto stellen, wir keine Handtücher über unsere Balkonbrüstung hängen, wir immer brave Staatsbürger sind und noch mehr ähnlich aufregende Sachen. Selbstredend reichen Rouvens 20 Unterschriften nicht aus und auch ich darf alles gegenzeichnen. Ihr seht, alles laid back hier... Wir werden sehen, wie ernst das alles hier genommen wird.
Die allerwichtigsten Utensilien hat Rouven bereits besorgt:
- einen Fernseher (121cm Bildschirmdiagonale)
- ein Bett für uns, ein Bettchen für Ella (z.Zt. nur ein Platzhalter)
- Deluxe Luftbett für unsere Gäste. Zur Zeit wird das Gästebett von Dana (Rouven's Cousine) eingweiht, die die nächsten 2 Monate unser Gast/AuPair ist.
Trotzdem sah unser Wohnzimmer noch recht karg aus, deshalb galt unser erster Ausflug dem schwedischen Möbelhändler unseres Vertrauens. Da Ella noch arg gebeutelt war vom Flug hat sie den ganzen Tag im Tragetuch geschnuffelt und wir konnten uns lange, zu lange im Möbelhaus umschauen. Möbel stehen bis heute noch nicht in unserem Heim. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf. Bis dahin können wir uns alle auf dem zentimeterdicken Flauschteppich ausbreiten.
Den ganzen Samstag verbrachten wir mehr oder weniger mit Schaufensterbummeln durch Möbelgeschäfte, Malls und den Supermarkt. Deshalb hatten wir uns einen Non-Shopping Tag am Sonntag redlich verdient. Wir sprangen in den Mietwagen kurvten (zu meinem Übel) über die Coast Range an den Pazifik und nahmen einen ersten Dipp im Pazifik. Weiter ging es nach San Francisco mit einem Bummel auf den Haights. (Haight/Ashbury). Wir gönnten uns ein Käffchen in einem Hippie Kaffee, in dem die 3 Kellner mit 3 Kunden völlig überfordert waren. Den Kaffee haben wir schon noch bekommen, es hat nur ein wenig länger gedauert ...
Müde und erschöpft ging es zurück in unser Heim und unser erstes Wochenende in Kalifornien lag hinter uns.


uuuuh das Wasser ist kalt

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