2008/09/20

Peanuts wir kommen

Unser Tagesplan für heute sah einen Besuch bei Charlie Brown, Snoopy und Co vor. Bereits vor 5 Jahren bei Alex und meiner "on the road tour" durch die USA hätte ich gerne dieses Museum besucht, doch hatten wir damals nur verschlossene Türen vorgefunden. Diesmal wurden die Öffnungszeiten im vorhinein erkundet und Samstag ist das Museum definitiv offen.
Ella war zwar schon ab 6 Uhr bereit zum Aufbruch, aber der Rest der Bande noch nicht. Für Dana's (Dornröschen's) Verhältnisse ging es dann doch recht zeitig los. Ein kurzer Abstecher ins Sportsbasement in San Francisco brachte die Gewissheit, dass es für Rouvens Kindersärge keine Fußballschuhe gibt. Über die Golden Gate Bridge und ein paar Outlet Shops am Straßenrand so im Vorbeidüsen ging es nördlich nach Santa Rosa. Dort hat Charles M. Schulz gelebt und die Peanuts gezeichnet und irgendwann ist das kleine Museum zur größten Attraktion dieses kleinen Örtchens geworden. Das Museum war ganz nett, leider hat mir Rouven verboten jeden Comicstrip einzeln durchzulesen und so waren wir nach einiger Zeit durch. Gerne hätten wir auch im Museumsshop T-Shirts gekauft, doch die waren eher fad und grau. Zurück ging es deshalb ohne zusätzliche Textilien. Für unsere Rückfahrt wählten wir die Route durchs Nappa Valley. Sehr schön anzuschauen, und der Rouven seufzte ein ums andere Mal: "wie in Rheinhessen", nur die Palmen und das südliche Gestripp hie und da passten nicht ganz in diese rheinhessische Idylle. Schön anzusehen war es allemal. Selbstredend ohne Verkostungsstopp ging es zurück in unser Heim.

@Udo: Ein wenig Kritik sollte an dieser Stelle erlaubt sein. Auf unseren Fahrten in der Familienkutsche dudelt selbstredend das Radio fröhlich vor sich hin und voller Schrecken müssen Rouven und ich feststellen, dass ein frisch bestandenes Abitur leider nicht vor musikalischer Unwissenheit schützt. Dass die Schule in diesen Dingen versagt, ok. aber was hat bloß Udo falsch gemacht! U2, REM, Pearl Jam , The Cure, Red Hot Chillie Peppers, Coldplay und die Liste könnte noch problemlos erweitert werden, all das sind Fremdwörter für Dana. (angeblich soll es in ihrem Elternhaus von Tonträgern nur so wimmeln) So wird jetzt jede Fahrt für Dana zum musikalischen Boot Camp. Wir geben unser Bestes und können hoffentlich bald erste Erfolge vermelden.


Ella und Dana mit Charlie Brown


Ella auf dem Hüttchen mit Snoopy und Woodstock

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ach, 5 Jahre ist es schon her? Man wie die Zeit verrinnt! Jetzt erinnere ich mich auch daran, dass ich mir mal mein alten Revo-Minicomputer vornehmen wollte, in dem ich die Reiseberichte von damals gespeichert habe. Das Mistding hat ja kurz danach den Geist aufgegeben, ich hoffe ja dass die Daten noch drauf sind.
Notfalls hilft mir ja bestimmt der große D.