2009/04/28

Sitter No.1 wird alt

Heute hat Ella's Babysitter No.1 ihren Ehrentag und da wollen wir uns natürlich nicht lumpen lassen und wünschen Happy Birthday. Aus diesem wichtigen Anlass habe ich es mir nicht nehmen lassen mal im Archiv ein wenig zu kramen.

Grüße für Luca

Hallo Cousinchen/Nichte alles Gute zu Deiner Kommunion wünschen Dir

Deine Ella, Rouven, Katja und BamBam

2009/04/27

Affe, Löwe, Eisbär und Co.

Zur Zeit haben wir ein kleines Büchlein aus der Bibliothek da, in dem es um Affe, Löwe etc. und einen Zoo geht. Und weil Ella nicht nur das Buch so mag, sondern generell Tiere so toll findet, ging es am Sonntag Vormittag auf in den Zoo nach San Francisco. Im Gegensatz zu unserem letzten Besuch im Dezember kannte sie schon einige Tierchen beim Namen und ist mittlerweile auch Freigänger (Freistürmer trifft es eigentlich besser). Kurze Verschnaufpausen gab es eigentlich nur zum Tierchen bestaunen ansonsten ist sie den ganzen Vormittag fröhlich durch den Zoo gestiefelt. Am meisten haben ihr die Affen und die Eisbären gefallen und gegen Mittag war sie dann langsam erschöpft genug. Das dachten wir jedenfalls. Zwar hat sie auf der Autofahrt zurück ganze 15 min geschlafen, aber das hat dann auch für den Rest des Tages gereicht. So ist sie danach munter weiter rumgerannt, erst zu Hause, dann bei Papa auf dem Fußballplatz und tja so recht ist uns nicht klar, wo sie die Energie hernimmt, aber sie war den ganzen Tag auch richtig gut drauf. Abends konnten wir sie dann aber auch ganz einfach kurz und schmerlos ins Bettchen befördern. Ella freut sich schon jetzt auf den nächsten Zoobesuch. Am liebsten natürlich mit ihren Großeltern! Na wer kommt als nächstes vorbei?


warum lacht die Maus denn so?


na weil sie sich gerade eines ihrer Lieblingstiere anschaut, den Ei(s)bär


die ganze Zeit hat die Maus "Affe, Affe" gesagt, aber natürlich nicht als der Papa gefilmt hat ... Gefallen haben ihr die Äffchen aber trotzdem.

Rouvens neues Spielzeug

Seit Freitag Abend ist tatsächlich jedes Mitglied unserer kleinen Familie Autobesitzer. Die Verteilung lautet von nun an wie folgt: Ella gehört das Bobby Car, Katja der Panzerkreuzer und Rouven hat jetzt einen Kleinwagen. Mir ist es auch gaaaanz wichtig zu betonen, dass es sich beim Kleinwagen um Rouven's Auto handelt, denn ich kann es beim besten Willen nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, dass wir jetzt einen SUV den unseren nennen. Sprich so klein ist Rouvens Auto auch nicht, sondern er hat einen 4x4 Geländewagen, den er mir gegenüber immer mit dem Argument vertrat, dass wir für unsere Gebirgsausflüge doch einen ordentlichen Geländewagen bräuchten. Freitag Abend war die Suche zum Glück beendet, denn Autokauf und vor allem das abklappern der Händler zuvor ist doch ganz schön lästig. Deshalb mussten wir selbstverständlich am Samstag gleich einen kleinen Ausflug in Papas Kleinwagen unternehmen und entschieden uns für einen Golfausflug nach Santa Cruz. Auf der Fahrt stellte sich schnell heraus, dass irgendwie die Klimaanlage und die Heizung kaputt sind, denn nicht nur, dass es abwechselnd warm und kalt ist, leider macht dies auch sehr nervige Geräusche. Das wird aber demnächst behoben und ansonsten war das Gefährt auch recht günstig und fährt ganz ordentlich. Der Discgolfkurs in Santa Cruz ist ziemlich groß und hübsch hügelig gelegen. Grundsätzlich gefällt so freie Wildbahn unserer kleinen Abenteurermaus riesig, doch waren wir natürlich mehr damit beschäftigt, sie wieder einzufangen und vorm Abstürzen zu bewahren, als dass wir spielen konnten. Außerdem ist Golfen hier sehr populär und es war ziemlich voll, so dass wir auch aufpassen mussten, dass wir oder uns niemand anderes in die Quere kam. Mit ein wenig Ablenkung wie Käsecrackern und Frisbeescheiben einsameln haben wir immerhin 6 Bahnen werfen können (von insgesamt 27) und den Golfkurs in der Kategorie sehr spielenswert verbucht. Danach machten wir uns entlang des Küstenhighways wieder auf den Weg nach Hause. Leider war es mal wieder zu stürmisch, so dass Ella nicht in ihrem Lieblingssandkasten budeln konnte. Immerhin gabs noch einen leckeren Snack mit Meerblick. (Salat aus dem Supermarkt, gegessen im am Strand geparkten Auto ...). Ein kleines Highlight gabs aber noch für Ella, in Redwood City gingen wir Eis essen. Es war das erste Eis für Ella und es hat ihr LECKER geschmeckt. Ok. wir hatten auch nie wirklich befürchtet, dass es ihr nicht munden könnte. Alles in allem ein schöner Samstag im trauten Kreise der Familie auf neuen Rädern.


daddy's newest toy: sein Kleinwagen ein Chevy Blazer a.k.a. SUV


auf dem Discgolfgrün in Santa Cruz und ratet mal wer da Müll gefunden hat


unser Golfcoach studiert welchen Korb wir als nächstes Bewerfen müssen


hmmmmh lecker, Eis essen in Redwood City meinen Mund bekomme ich bestimmt noch weiter auf

2009/04/21

heiß + lecker

Seit dem Wochenende hat eine Hitzewelle uns fest im Griff und so ein bißchen bin ich auch froh, dass es morgen auf 23°C abkühlen soll, denn die letzten Nächte waren ziemlich heiß und auch Ella hatte da wenig Lust schlafen zu gehen. Statt dessen ist sie lieber halbnackt durch die Wohnung gerannt mit häufigen Zwischenstopps auf dem Balkon zum Lufthauch einfangen. Und noch viel schlimmer, vor 17:00 Uhr kann man nicht den Spielplatz aufsuchen, denn das käme einem Saharaaufenthalt nahe. Aber für die nächste Hitzewelle haben wir schon einen Plan B, wir werden einfach in unserem Swimming Pool plantschen gehen, denn heute haben wir mal die Temperatur gecheckt und 27°C halten wir für gerade noch annehmbar.
Aber Hitze im Staate Kalifornien hat auch etwas gutes für sich, denn die Wassermelonen (Lone) und Erdbeeren (Ebär) schmecken einfach schon unverschämt lecker. So lässt es sich leben.


das kleine Video beweist, dass es seeeeehr warm war/ist. Außerdem inspiriert doch die Frischluft unseren Sonntagsmaler ...

2009/04/15

Schnecki oder Schrecki???

Das war heute die spannende Frage, denn für heute war ein riesengroßes Fotoshooting angesetzt. Damit die Sicht hervorragend ist, wurde ich aufgefordert 1h vorm Fotoshooting 4x8 oz (fast 1l) zu trinken. Natürlich habe ich die Menge auch ordnungsgemäß in mich reingeschüttet und ...
... wenn man so eine Pionierblase wie ich hat, dann ist das gaaaaaar nicht angenehm so nach einer Weile. Mir standen jedenfalls schon der Schweiß auf der Stirn und auch sonst fühlte ich mich schon ganz elend und unser Termin war eigentlich auch schon 5min überfällig. Der Rezeptionist hatte Erbarmen mit mir und beorderte umgehend eine Fachkraft an. Die Ultraschalldame war ganz verblüfft, dass meine Blase so voll war, denn gewöhnlich tauchen die meisten mit leerer Blase auf. Hmmh nur ich scheint es habe das Faltblatt gelesen. Jedenfalls hatte ich es auch auf der Liege kaum ausgehalten und man gestattete mir etwas Wasser zu lassen. So konnte ich dann etwas entspannter die Prozedur über mich ergehen lassen. Denn angeschaut haben sie sich so ziemlich alles. 75 Fotos wurden gemacht, alles wurde vermessen, aber auch wirklich alles und ....
... ach so ihr wollt sicherlich wissen, was es denn nun ist. Sagen wir so, Rouven hat nicht das bekommen, was er wollte, dafür aber ist der Wunsch sämtlicher Grannies in Erfüllung gegangen, denn es waren nicht nur die beiden Beinchen zu sehen. (nichts desto trotz gilt, alle Angaben ohne Gewähr!) Sprich es ist ein kleiner Schrecki. Rouven konnte sich auch recht schnell trösten: "dafür habe ich immer meine Ella"
Wir haben jetzt ziemlich genau Halbzeit und bald ist Ella eine große Schwester. Das werden aufregende Zeiten.
Von nun an werden Namensvorschläge von uns diskret angenommen.


der erste Namensvorschlag kommt von Ella: "BamBam"


das Gesicht


und im Profil

2009/04/13

Hippie Easter

Leider gibt es hier zu Ostern keine freien Tage, nichts desto trotz sollte es natürlich etwas osterlich werden. Darum beauftragte ich am Samstag Rouven feierlich mit der Färbung der Eier, während ich Ella ins Bettchen brachte ...
... nun ja meine Enttäuschung war groß, als ich wieder in die Küche kam und Rouven mir mit stolzgeschwellter Brust sein Werk präsentierte.

Katja: "Batikeier? ich will klassische Eier!"
Rouven: "aber wir leben hier in Kalifornien, habe ich das nicht toll gemacht, mehrere Farbschichten!!!"


kalifornische Ostereier

Aber es bleibt festzuhalten, dass auch Batikeier zum Ostersonntag munden. Das Wetter meinte es auch sehr gut mit uns, deshalb sind wir direkt nach Rouvens mittäglicher Fußballerei (die Ella genauso liebt, da sie die ganze Zeit auf dem Platz rumrennen kann) an den Strand gefahren. Doch direkt hinter den Bergen fing der Wolkenschleier an und es war laut Boardthermometer ziemlich kühl und nun ja NICHT sonnig. Ella schlief auch gemütlich in ihrem Sitz, deshalb hielten wir gar nicht erst an, sondern suchten die nächstbeste Straße zurück gen Heimat auf. Und diese hatte es in sich. Eine kleine süße Straße, die sich direkt durch die Berge schlängelte und vor allem linkerhand und rechterhand von gigantischen Redwoods gesäumt war. Zumal ein paar Meter landeinwärts die Sonne auch wieder durch die Bäume blinzelte, eine wunderschöne Fahrt die ausgiebig für entgangene Buddelstunden im Kieselsand entschädigte. Am späten Nachmittag zurück im trauten Heim, ließen wir den Tag mit familiärem Kuscheln auf dem Sofa gemütlich ausklingen. Ach ja und Ella hat zu Ostern auch noch ein neues Paar Croggies gefunden :-) - und sich auch ganz doll darüber gefreut.


und da dies das einzige andere Foto war, was wir an diesem Tag gemacht haben musste es einfach mal rein. Außerdem lacht die Maus so süß.
(die Sitzung wurde auch erfolgreich abgeschlossen)

2009/04/09

unser Girly Girl

Die Maus hat nicht nur ein faible für Hüte, sondern auch schon einen ausgeprägten Schuhtick! Auch die Kleider, die sie mit Vorliebe aus dem Schrank rausholt müssen von Ella mindestens getragen werden. Von den Glitzersachen möchte ich lieber gar nicht erst reden...


ganz klar Ellas Lieblingsschuhe sind ihre Crogs, die versucht sie sich eigentlich jeden Tag anzuziehen, aber auch Papas Flip Flops ...


... und Mamas Flip Flops laden zum rumschlappen ein.


völlig egal, dass das Kleid noch viel zu groß ist.


auch das ist ein gutes Kleid um es sich mal schnell über zu werfen.
Die Handpuppen sind auch sehr faszinierend, leider nur sehr ärgerlich für Ella, dass sie sich immer nur eine Handpuppe selber anziehen kann.


und das ist Ellas Lieblingskleid. Ich muss Ella eigentlich nur sagen, dass sie ihr gelbes Kleid holen soll und schon flitzt sie los und holt es sich aus dem Schrank! Sie holt es sich natürlich auch ohne, dass ich ihr etwas sage ...

time to say BYE BYE

Den Sonntag ließen wir ganz gemütlich an uns vorüber ziehen. Ella und Oma konnten endlich mal gemeinsam auf den Spielplatz gehen (und Oma durfte diesmal Ella bei ihren Ausbüchsversuchen hinterherrennen), Rouven konnte Fußballern, Jack Bücher schmökern und ich faulenzen. Ganz so tatenlos sollte der letzte Tag (Montag) aber nicht verstreichen, deshalb sind Ella und ich zusammen mit Oma und Opa noch einmal nach San Francisco in den Golden Gate Park gefahren. Während wir gemütlich im ÖPNV nach SF saßen hat in Redwood Shores die Erde gebebt während wir im Zug vom 4,3 Richterskalabebchen nix mitbekamen. Das ärgerlichste an den hiesigen Busen ist, dass man das Kind immer aus dem Kinderwagen rausnehmen muss. Generell bleibt auch festzuhalten, dass unser Riesenbuggy nicht wirklich ÖPNV tauglich ist und es jedesmal sowieso eine Qual ist, da man (Regel ist Regel) nun einmal ohne Kind und zusammengeklappten Wagen vorne einsteigen und hinten aussteigen muss. Den ersten O-bus bis zur Market Street haben wir noch ganz gut geschafft, doch wurde es dann nicht nur wesentlich voller, sondern ist auch Ella eingeschlafen. Tja und da sie beim rausnehmen wach wird, half nix, wir mussten zu Fuß zum Golden Gate Park laufen. (na gut, die Großeltern wollten eigentlich nicht laufen, aber das schlafende Kind hat dann doch gesiegt - leider hat Ella die Angewohnheit, wenn es mit dem Schlafen nicht geklappt hat, dann auch einfach nicht mehr zu schlafen). Vornehmlich bergan durchstiefelten wir also die Straßen von San Francisco. Wenn auch sehr steil, so war es eine ganz sehenswerte Wanderung, denn die Haight Street bietet viele Häuser im viktorianischen Stil und eine Ladenzeile mit kleinen Hippi Lädchen. Nach dem Ella wach wurde, gönnten wir uns ein Mega Sandwich in einem kleienn Cafe und schon waren wir auch im Golden Gate Park. Dort machten Ella und ich den Spielplatz unsicher und die Großeltern ergötzten sich an der Blütenpracht und den Bonsais im japanischen Garten.
Den Abend ließen wir lecker ausklingen, denn Chef Rouven hat ein paar deliziöse Steaks gezaubert und auch der Wein, den wir extra für die Großeltern gekauft hatten, sollte bei uns nicht versauern.
Dienstag stand nur noch eine Aufgabe an, nämlich DAS Projekt endlich einmal fertig zu stellen. Vor langer Zeit hatte ich mir mal vorgenommen einen Farbkreis an die Wände bringen zu wollen. In meinen letzten Behausungen hat es entweder am Platz oder an einer fehlenden weißen Wand geharpert, aber hier in RWS sind alle notwendigen Grundvoraussetzungen vorhanden. Bereits im letzten Jahr hatte ich die Farbtafeln mit Danas Hilfe fertig gebastelt, nur noch nicht an die Wand gebracht. Tja und das ganze in gleichmäßigen Abständen und gerade hinzubekommen ist gaaaaaaar nicht so einfach. Deshalb war ich froh einen Physiker und einen Mikroelektroniker zu Gast zu haben, denn die bekommen das ganz bestimmt hin. Fachmännisch mit Zollstock und Lineal haben sie alles ausgemesen uns akurat an die Wand gebracht und selbst Rouven war positiv überrascht, dass das ja gar nicht so schlecht aussieht. So langsam sollte ich mal anfangen Fotos an die Wände zu bringen ...
(wird Zeit, dass mal wieder Besuch kommt!!!)

time to say BYE BYE

2009/04/07

Highway No.1 + Big Sur

Die Grannies sind leider mittlerweile schon seit einer Woche weg, deshalb wird es langsam doch mal wieder Zeit das Trübsal blasen sein zu lassen und das Blog wieder ein wenig zu aktualisieren.
Oma und Opa brauchten wohl mal ein paar Tage Ruhe und haben sich deshalb für 3 Tage nach Las Vegas zum Erholen (Zocken) verabschiedet. Donnerstag spät Nachts kamen sie aber wieder und Ella konnte sie Freitag in aller Herrgottsfrühe zu neuen Abenteuern begrüßen, zumal sie inzwischen schon richtig gut Tanja und Jack sagen kann. Nach dem Frühstück schwangen wir uns gleich in den Panzerkreuzer und machten uns gemeinsam (leider ohne den schwer schuftenden Rouven) auf gen Süden. Erster Stopp war Monterey, um einen kurzen Blick auf die vielen Souvenirläden in der Cannery Row zu werfen. Vor langer Zeit waren die heutigen Tourishacks ausschließlich Fabrikhallen für die Produktion von Konservendosen gefüllt mit Sardinen. Da wir das Aquarium nicht mitnehmen wollten, war die Meile schnell abgelaufen einige Kalorieeinheiten später saßen wir auch schon wieder im Auto gen Big Sur. Die atemberaubenden Aussichten genossen wir den ganzen Weg nach Süden bis nach San Simeon. Das lag aber vor allem daran, dass die Unterkünfte bis dahin nicht nur atemberaubende Aussichten boten, sondern vor allem sehr sehr rustikalen Charme deren Preise ähnlich hoch waren wie die Klippen auf denen die Behausungen standen. In San Simeon fanden wir aber Unterschlupf in einem guten alten Best Western. Die Grannies genossen noch die angebotenen Lagerfeuerstellen am Strand und ich wiegte ganz langsam Mausi in den Schlaf. Die ganze Nacht über war das Rauschen der Wellen zu hören und so wachten wir am nächsten Tag voller Tatendrang auf. Da wir am Tag davor die Aussichten nur aus dem Cockpit genossen, nahmen wir uns für Samstag die gleiche Strecke noch einmal vor, doch diesmal wollten wir auch ab und an anhalten. Sprich es ging mehr oder weniger zurück nach Norden. Erster Stopp war das Hearst Castle, welches der Herr Hearst seines Zeichens Zeitungsmagnat eher als seine kleine Ranch bezeichnete. Am beeindruckensten waren die Swimmingpools und die Aussicht, innen drin traf der Herr nicht ganz meinen Geschmack, denn es war sehr duster und die vorherschende Stilrichtung waren alte europäische Säulen, Fresken, Kirchenstühle und Freskendecken die in good old Europe abmontiert wurden und in Kalifornien alle wieder an diesem Ort angepappt wurden. Nichts desto trotz sehr beeindruckend und die Tour, die man machen musste, um sich das Schlößchen anzuschauen, auf jeden Fall seine Dollars wert. Die Eisbären und Leoparden, die sich mal auf dem Grundstück rumgetrieben hatten, wurden leider schon vor langer Zeit an Zoos abgegeben, also nix zum anlächeln für Ella. Deshalb nutze sie jede Chance, die sich zum Klettern anbot, um wenigstens ein wenig Auslauf zu bekommen. Denn so wirklich ist eine geführte Tour nix für unseren kleinen Wirbelwind.
Dafür gabs dann beim nächsten Stopp ein paar Tierchen zum bestaunen für Ella. Am Strand unweit des Schlößchens tummeln sich etliche See-Elefanten (elephant seals - eine ziemlich große Robbenart) und natürlich begafften auch wir die Jungtierchen. Zu dieser Jahreszeit trifft man nur die ganzen jungen, ergo noch sehr kleinen Tiere an, denn die Mamis haben sich schon wieder zum Futtern in die Weiten des Pazifiks aufgemacht.
Es ging weiter nach Norden entlang der auch aus dieser Blickrichtung immer noch wundershönen küstenstraße Highway No. 1. Wir gönnten uns noch einige Ausblicke und den Wasserfall im Julia Pfeiffer Burns State Park und machten uns anschließend schnurrstracks wieder auf nach Hause, damit Ella die Nacht ruhig in ihrem/unserem Bettchen schlafen konnte. Alles in allem ein pitoresker Ausflug und den Grannies hats auch gefallen, wenngleich sie die meisten Ausblicke irgendwie schon kannten, sah doch der Küstenstreifen an der einen Stelle wie in der Normandie aus, dann wie die Amalfie Küste und dann Schottland und dann vielleicht doch ein wenig kalifornisch.

Highway No. 1 + Big Sur with grannies