2008/09/30

Unterwegs

Mi, 1. Oktober
update vom Straßenrand:
wenn das Motel schon ein offenes WiFi hat :-)
Die scenic Route 89 ist wirklich sehr schick anzuschauen und ich werde das Gefühl nicht los, dass wohl langsam Herbst wird. Aber auch irgendwie komisch bei fast 30°C und strahlendem Sonnenschein rinsgum die Laubbäume goldgelb eingefärbt zu sehen.
Der Mono Lake hat selbst beim dritten Besuch nichts von seiner Faszination verloren.
Morgen gehts dann zum Yosemite N.P. und abends dann auf den langen Heimritt.

Di, 30. September
Ella, Dana und Katja sind gerade unterwegs. Im Moment verzocke ich (Dana darf noch nicht, da sie ja noch sooooo klein ist) unsere Dollars in Reno. Wenn wir nicht ganz abgebrannt sind und irgendwann wieder heim kommen, gibts auch ein paar Impressionen von unterwegs.

bis dahin howdee

2008/09/28

San Francisco Weekend Trip

Am Samstag gings nach San Fransisco für einen gemütlichen Spaziergang an der Wharf und auf den Telegraph Hill. An der Wharf wimmelte es wie üblich von Touristen und Sea Lions. Beide Gruppen konnte man auf jeden Fall gut begaffen und auch wer den Lautstärkewettbewerb gewonnen hat, ist nicht ganz klar. Da unsere Mägen laut knurrten gingen wir in die nächstbeste Spelunke. Von nun an hat auch Ella ihren ersten Besuch im Hard Rock Cafe hinter sich.
Die Seeluft wurde uns irgendwann zu frisch, deshalb wollten wir etwas ins Stadtinnere und uns das ganze mal von oben ansehen. Cable Car fahren ließen wir aus, da die Schlange wie immer lang war und der Kinderwagen beim besten Willen nicht reingepasst hätte. Deshalb stiefelten wir den Telegraph Hill rauf. An so ziemlich der steilsten Stelle ist dann auch Ella endlich eingeschlafen. Oben schauten wir uns kurz um, doch es half nichts, irgendwie mussten wir auch wieder runter. Abwärts wählten wir eine wirklich schön anzuschauende Route. Das eine oder andere Haus im Telegraph Hill district, würde uns als Domizil recht gut gefallen. Wunderschöne Aussichten von Zeit zu Zeit auf die Bay waren ein wahrer Augenschmaus. Dem Auge hats gefallen, aber die Knie waren butterweich, schließlich mussten wir den Kinderwagen samt selig schlafender Ella 1000ende Treppenstuffen runtertragen. Natürlich kamen wir heil unten an und schipperten gemütlich in unserem Familienschiff zurück in den heimischen Hafen.

Trip San Francisco 26. August 2008,
für mehr Fotos zum Ausflug einfach draufklickern

2008/09/26

Pic(s) of the Day

eigentlich wollte ich heute nur ein Bild hochladen, doch Ella musste immer noch einen drauf setzen.
Morgens fing es noch ganz harmlos mit Hochziehen auf Knien an.


ich bin ein Star holt mich hier raus

Nachmittags habe ich mal wieder vergeblich versucht Ella davon zu überzeugen, dass Schlafen eine wirklich tolle Sache ist. Ella ist aber lieber wie eine wilde durch ihr Bettchen gekrabbelt und hat sich plötzlich zielstrebig zum Rand bewegt und ist aufgestanden. Das fand sie alles sehr aufregend.


ich will hier raus !!!

Und jetzt scheint es kein Halten mehr zu geben.


Jippieh ich bin draußen

2008/09/25

Rouven darf theoretisch fahren

selbstredend bravorös und fast fehlerfrei hat Rouven seine theoretische Fahrprüfung absolviert. Im Gegensatz zum Opa, der an diesem Tage schon zum vierten Mal den Bogen ausfüllte, hat Rouven es beim ersten Mal geschafft. Mitnehmen durfte er seinen Prüfungszettel auch, damit ich ordentlich lernen kann. Selbst muss ich im Oktober ran, mal schauen wie das so wird.
Interessanterweise hat Rouven auch gleich eine provisorische Fahrerlaubnis mitbekommen, obwohl er noch nicht einmal die praktische Prüfung absolviert hat.
Mehr News zu unseren Fahrprüfungen gibts dann im Oktober.

PS: ich nenne mit Absicht keine Daten, damit wir nicht so unter Druck stehen. Die Tests scheinen es nämlich in sich zu haben ...

2008/09/24

Noch mobiler

mobiler gehts nun wirklich nimmer. Seit letzter Woche sind wir nun endlich stolze Besitzer drahtiger Esel. Rouven hat die stylisch-relaxte Variante gewählt und düst jetzt allmorgendlich mit einem schwarzen Cruiser zur Arbeit. Selbst musste ich etwas Vernunft walten lassen. Leider lässt sich so ein Beach Cruiser etwas behäbig lenken und da mit Moppi an Board "Safety is first" gilt, musste ein anderes Fahrrad her. Mit meinem roten Townie bin ich aber sehr glücklich, denn es ist ein ganz einfaches und gemütliches Fahrrad ohne unnützen Schnickschnack. Außerdem sieht es totschick aus! (hat auch eine ganz tolle "Technologie": die Pedale sind etwas nach vorne versetzt, so kann man jederzeit einen Fuß auf dem Boden abstellen ohne abzusteigen)
Bis wir allerdings die Fahrräder endlich unter unseren Hintern hatten mussten wir zahllose Fahrradläden abklappern. Letztendlich haben wir dann einen ganz netten Bike Shop an der Stanford University gefunden, in dem der Verkäufer sehr nett war und wir auch ordentlich Discount bekommen haben. Die Läden, die uns vorher keinen angeboten hatten, hatten deshalb auch kein Geschäft mit uns gemacht.
Letzten Donnerstag war dann alles in Sack und Tüten, die Räder ausgesucht und zurechtgemacht, wir mussten nur noch zahlen ...
... zu dumm, dass Rouven sein Portemonnaie vergessen hatte und meine Kreditkarte nicht akzeptiert wurde. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben. Rouven hat Ella und mich nach Hause gekarrt und mit Geld gings wieder in den Fahrradladen. War auch ganz gut, dass Ella und ich schon ausgeladen waren, so haben wenigstens die Fahrräder in unser kleines Auto gepasst.
Freitag gabs den ersten vorsichtigen Ausritt mit Ella. So richtig dufte findet sie es noch nicht, vor allem Huckel sollte ich ganz langsam überfahren. (musste ich feststellen) Der Helm ist auch noch nicht so wirklich ihr Freund, aber wir üben jetzt jeden Tag. Heute waren wir sogar fast eine halbe Stunde an der Bay entlanggeradelt. Macht auf jeden Fall Spaß bei strahlendem Sonnenschein und einem kühlenden Seelüftchen.


unser roter Esel


runter mit dem Helm, ich will den Fahrtwind durch mein Haar wehen lassen


Cheffe kommt von der Arbeit zurück

2008/09/23

I am the one and only ...

Zumindest in den Staaten bin ich die einzige Katja Ulbrich mit einer Sozialversicherungsnummer. Heute haben wir erfolgreich das Sozialversicherungsamt aufgesucht. Der Sicherheitsmann hat direkt mit unserem Eintreten Ella zugewunken und den Clown gegeben, als sie ein bißchen lauter wurde, während ich einen Bogen ausfüllen musste. Er hat uns dann noch erzählt, dass seine Enkeltochter 8 Monate alt ist und Mädchen sowieso besser wären. Eine Weile mussten wir schon warten, aber irgendwann wurde auch meine Nummer aufgerufen.
Die Prozedur ging auch sehr zügig von statten, denn ich hatte ja schon eine social security number. Die musste ich mir während meines Studiums in Boston vor 6 Jahren besorgen, doch natürlich konnte ich mich beim besten Willen nicht mehr erinnern, wie die lautete. Der Beamte schaute im Rechner nach und da der Rechner nur eine Katja Ulbrich ausspuckte, war ziemlich schnell klar, wie meine Nummer lautet. Der Status wurde, wird nun erneuert und ... I am the one and only.

2008/09/22

2008/09/20

Peanuts wir kommen

Unser Tagesplan für heute sah einen Besuch bei Charlie Brown, Snoopy und Co vor. Bereits vor 5 Jahren bei Alex und meiner "on the road tour" durch die USA hätte ich gerne dieses Museum besucht, doch hatten wir damals nur verschlossene Türen vorgefunden. Diesmal wurden die Öffnungszeiten im vorhinein erkundet und Samstag ist das Museum definitiv offen.
Ella war zwar schon ab 6 Uhr bereit zum Aufbruch, aber der Rest der Bande noch nicht. Für Dana's (Dornröschen's) Verhältnisse ging es dann doch recht zeitig los. Ein kurzer Abstecher ins Sportsbasement in San Francisco brachte die Gewissheit, dass es für Rouvens Kindersärge keine Fußballschuhe gibt. Über die Golden Gate Bridge und ein paar Outlet Shops am Straßenrand so im Vorbeidüsen ging es nördlich nach Santa Rosa. Dort hat Charles M. Schulz gelebt und die Peanuts gezeichnet und irgendwann ist das kleine Museum zur größten Attraktion dieses kleinen Örtchens geworden. Das Museum war ganz nett, leider hat mir Rouven verboten jeden Comicstrip einzeln durchzulesen und so waren wir nach einiger Zeit durch. Gerne hätten wir auch im Museumsshop T-Shirts gekauft, doch die waren eher fad und grau. Zurück ging es deshalb ohne zusätzliche Textilien. Für unsere Rückfahrt wählten wir die Route durchs Nappa Valley. Sehr schön anzuschauen, und der Rouven seufzte ein ums andere Mal: "wie in Rheinhessen", nur die Palmen und das südliche Gestripp hie und da passten nicht ganz in diese rheinhessische Idylle. Schön anzusehen war es allemal. Selbstredend ohne Verkostungsstopp ging es zurück in unser Heim.

@Udo: Ein wenig Kritik sollte an dieser Stelle erlaubt sein. Auf unseren Fahrten in der Familienkutsche dudelt selbstredend das Radio fröhlich vor sich hin und voller Schrecken müssen Rouven und ich feststellen, dass ein frisch bestandenes Abitur leider nicht vor musikalischer Unwissenheit schützt. Dass die Schule in diesen Dingen versagt, ok. aber was hat bloß Udo falsch gemacht! U2, REM, Pearl Jam , The Cure, Red Hot Chillie Peppers, Coldplay und die Liste könnte noch problemlos erweitert werden, all das sind Fremdwörter für Dana. (angeblich soll es in ihrem Elternhaus von Tonträgern nur so wimmeln) So wird jetzt jede Fahrt für Dana zum musikalischen Boot Camp. Wir geben unser Bestes und können hoffentlich bald erste Erfolge vermelden.


Ella und Dana mit Charlie Brown


Ella auf dem Hüttchen mit Snoopy und Woodstock

2008/09/19

Straßenbau leicht gemacht

Heute mal einen Post der Rubrik Land und Leute, nämlich wie werden in Kalifornien die Straßen instand gehalten. Positiv erwähnt werden muss, dass die Straßen sehr flott renoviert werden. Das ganze funktioniert so, dass nur die Stellen, die leichte Unebenheiten aufweisen abgeschliffen werden. Abgeschliffen werden unter anderem auch die herausragenden Wurzeln der Bäume am Straßenrand. Anschließend kommt eine hauchdünne Schicht Asphalt drüber und ein paar Stunden später können die Autos schon wieder drüber rollen. Das ganze dürfte schätzungsweise 1 Jahr halten und dann kommt eben die nächste Schicht drüber. So einfach ist das.

Herzlich willkommen Hauer Nr. 3 und 4

Ella ist in letzter Zeit etwas leidlich, aber es gibt auch stichfeste Gründe. Wir dürfen nun in unserem Bunde oben zwei weitere Zähnchen begrüßen.


auf dem Foto sieht man zwar nicht die Hauer, dafür Ellas neuen Stuhl.
Papa justiert den Mops

2008/09/16

Die Vorher-Nacher-Show präsentiert: Unser Heim VORHER

Noch leben wir ja etwas spärlich möbliert. Nur das nötigste steht schon in unseren vier Wänden. (ihr wisst schon der 121cm Fernseher usw.) Da wir aber fleißig an dem Projekt "schöner Wohnen" arbeiten, hier mal ein Blick auf unsere Bude "VORHER".


hier der Grundriss



hier der walk through

2008/09/14

Noch mehr Neuigkeiten in Sachen Mobilität

Nicht nur wir kommen jetzt schneller voran, auch Ella hat die Mobilität für sich entdeckt. Sie hat uns heute gleich 2 neue Fertigkeiten präsentiert. Zum einen kann sie sich jetzt alleine aus der liegenden Position wieder hinsetzen (andersherum, d.h. umplumpsen ging auch vorher schon problemlos), zum anderen hat sie jetzt nicht nur Frontantrieb, sondern auch Heckantrieb. Soll heißen, dass jetzt nicht nur gerobbt wird, sondern mit Poppes in der Höhe der Allradantrieb zum Einsatz kommt.

es grüßen die stolzen Eltern


so geht das ja auch


was kann ich jetzt anstellen

2008/09/13

Trip nach Santa Cruz

Es ist Wochenende also ab hinein in unsere Familienkutsche und das Auto gen Süden gesteuert. Auf dem Weg nach Santa Cruz gab es noch kurze Zwischenstopps in diversen Fahrradläden. Noch haben wir keine Fahrräder, denn die Entscheidung zwischen Vernunftbike = Trekking Rad, gemütliches Bike = Townie und Fun Bike = Beachcruiser steht noch aus.
Eine deftige Brise Knoblauchduft kündigt den nächsten Zwischenstopp an, denn Gilroy ist die Knoblauchhauptstadt. Uns haben aber nicht die Agrarprodukte, sondern die Ansammlung von Outlet Stores nach Gilroy gezogen. Ca. 20 Läden später und um einige Textilien reicher, aber auch einige Dollar ärmer, hatten wir auch diese Stelle passiert und waren am Nachmittag schließlich in Santa Cruz angekommen. Dort zieht vor allem der direkt am Strand gelegene Vergnügungspark die Leute aus der Umgebung magisch an. Karussells und Jahrmarktlärm haben es uns weniger angetan, dafür aber das Drachenfest. Dort traten verschiedene Teams an, die Formationsflüge zu Musik mit ihren Drachen darboten. Schön anzuschauen und in mir kommt stärker denn je der Wunsch auf, einen guten Lenkdrachen mein eigen nennen zu dürfen.
Am Pazifik (Highway No. 1), San Andreas Graben und San Andreas See ging es dann wieder zurück ins traute Heim.
Gute Nacht sagen Ella, Dana und Rouven.


am Strand in Santa Cruz


Drachenfest

Pic of the Day

ja ich wurde älter ...
ja ich bin 30 geworden ...
und nein ich habe kein Problem damit.

Ausgeführt wurde ich zu T.G.I.F war ja auch Freitag, nur eine hat verpennt.


Schmausen und Schmusen zugleich kann nur einer.
Deshalb schaut Dana auch so neidisch.

2008/09/11

Pic of the Day


californian wildlife

Endlich (ein) Mobil

Im Land der tausend Highways ist ein Auto sehr hilfreich. Leider hat der liebe Gott vor unser neues Auto noch ein Dutzend schmieriger Autohändler gestellt. Jegliche Vorurteile wurden bestätigt. Was auch immer Rouven zum Auto gefragt hatte wurde komplett ignoriert und als Antwort gab es immer ein "man don't worry about the price, we can talk about that" oder so etwas ähnliches. Die scheppigsten Autos haben wir bei einem besonders günstigen Gebrauchtwagenhändler an der East Bay kennenlernen müssen. Die Autos waren zwar billig, aber allesamt total versifft und so denn sie überhaupt ansprangen sehr klapprig.
Zudem gab es noch eine kleine Diskrepanz zwischen dem Auto welches Rouven vorschwebte. (ich sage SUV, er nannte es Hybrid) und dem Auto welches mir vorschwebte. (Mini Van sage ich, Rouven sagt zu lang). Letztendlich hat uns dann zum Glück doch ein Dodge Grand Caravan überzeugt, denn ich hätte ja niemandem mehr unter die Augen treten können, wenn ich plötzlich Besitzer eines SUVs geworden wäre. Jetzt haben wir eine schnuckelige Familienkutsche und morgen holen wir uns das Gefährt, nett mit Schleifchen drumherum, ab. Das heißt leider auch, dass es jetzt kein Zurück mehr gibt und ich wohl doch Gas geben muss.
Das nächste Großprojekt in Sachen Mobilität wird die Führerscheinprüfung sein, die Rouven und ich absolvieren und bestehen müssen. Zum Glück hat die kalifornische Führerscheinstelle alle Lehrvideos bei YouTube reingestellt.


von außen mit Chauffeur


von innen mit Passagier

2008/09/10

Einleben

Unser neues Heim ist eine Wohnung, genauer D303 in einer Appartementanlage. Bevor Rouven die Schlüssel feierlich überreicht bekommen hat, musste er nur an die 20 Unterschriften leisten und schon durfte er unser neues Heim beziehen. Unterschrieben hat Rouven unter anderem, dass wir in unsere Garage nix aber auch gar nix anderes als unser Auto stellen, wir keine Handtücher über unsere Balkonbrüstung hängen, wir immer brave Staatsbürger sind und noch mehr ähnlich aufregende Sachen. Selbstredend reichen Rouvens 20 Unterschriften nicht aus und auch ich darf alles gegenzeichnen. Ihr seht, alles laid back hier... Wir werden sehen, wie ernst das alles hier genommen wird.
Die allerwichtigsten Utensilien hat Rouven bereits besorgt:
- einen Fernseher (121cm Bildschirmdiagonale)
- ein Bett für uns, ein Bettchen für Ella (z.Zt. nur ein Platzhalter)
- Deluxe Luftbett für unsere Gäste. Zur Zeit wird das Gästebett von Dana (Rouven's Cousine) eingweiht, die die nächsten 2 Monate unser Gast/AuPair ist.
Trotzdem sah unser Wohnzimmer noch recht karg aus, deshalb galt unser erster Ausflug dem schwedischen Möbelhändler unseres Vertrauens. Da Ella noch arg gebeutelt war vom Flug hat sie den ganzen Tag im Tragetuch geschnuffelt und wir konnten uns lange, zu lange im Möbelhaus umschauen. Möbel stehen bis heute noch nicht in unserem Heim. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf. Bis dahin können wir uns alle auf dem zentimeterdicken Flauschteppich ausbreiten.
Den ganzen Samstag verbrachten wir mehr oder weniger mit Schaufensterbummeln durch Möbelgeschäfte, Malls und den Supermarkt. Deshalb hatten wir uns einen Non-Shopping Tag am Sonntag redlich verdient. Wir sprangen in den Mietwagen kurvten (zu meinem Übel) über die Coast Range an den Pazifik und nahmen einen ersten Dipp im Pazifik. Weiter ging es nach San Francisco mit einem Bummel auf den Haights. (Haight/Ashbury). Wir gönnten uns ein Käffchen in einem Hippie Kaffee, in dem die 3 Kellner mit 3 Kunden völlig überfordert waren. Den Kaffee haben wir schon noch bekommen, es hat nur ein wenig länger gedauert ...
Müde und erschöpft ging es zurück in unser Heim und unser erstes Wochenende in Kalifornien lag hinter uns.


uuuuh das Wasser ist kalt

2008/09/09

Home "new" Sweet Home

Freitag den 5. September sind Ella, Dana und ich in den Flieger über den großen Teich gehüpft. Viel Schlaf gab es für keinen von uns, doch im großen und ganzen haben wir und vor allem Ella den Flug gut gemeistert. Da Ella ja Bauchschläfer ist, hat sie es in der Babyschale nicht allzulange ausgehalten. Darum hatte ich bestimmt 1h lang versucht sie auf dem Fußboden in Decken eingekuschelt in den Schlafmodus zu bringen. Endlich ist das Mäuschen auch eingeschlafen, da kam die Stewardess und meinte, das Baby dürfe nicht auf dem Boden schlafen *grrrrrh*. Gelandet sind wir auch ohne Schlaf. Die Koffer waren auch alle da, nur der Kinderwagen war nicht ganz so schnell unterwegs und wollte erst mit dem nächsten Flieger kommen. Nach langer Schlange bei der Einreisekontrolle und der Gepäckprozedur (Verlust melden, 5 riesen Koffer vom Band hieven) sind wir dann als so ziemlich die letzten rausgekommen. Rouven konnte also seine Nervösität in ein strahlendes Lächeln umwandeln und uns in seine Arme schließen.
Es ging zu unserem neuen Heim, mit kurzem Zwischenstopp beim hiesigen Supermarkt. Unser Heim ist kuschelig und gemütlich. Leider war Ella doch sehr gebeutelt vom Flug und musste die Nacht das ganze mit Fieber und Schluchzen verarbeiten. Abwechselnd hat Ella die Nacht auf Rouvens und meinem Bauch verbracht. Am nächsten Morgen war das Fieber schon fast weg.
Für Euch haben wir auch eine kleine Luftaufnahme unseres Heims vorbereitet. Wenn ihr euch in der Gegend mal näher umschauen wollt, dann müsst ihr bei Google Maps "Straßenansicht" aktivieren.


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