2008/10/23

der Trilogie letzter Teil

Mein "hinter dem Steuer Test" stand heute früh an. Am Schalter der Führerscheinstelle stellten sich meine Befürchtungen als wahr heraus. Um mich für die Prüfung anzumelden, musste ich mich durch ein sprachgesteuertes Telefonsystem durchwursteln. Irgend eine Zeit und ein Datum wurden mir zwar am Ende ausgespuckt, nur eben wie sich herausstellte, nicht ein Termin für den Fahrtest. War aber nicht so schlimm, denn ich durfte trotzdem ran. Mein Prüfer hieß Laurence und hat erst mal das übliche abgefragt. Ich konnte auch alles zeigen (Blinker, Scheibenwischer, etc.) nur habe ich den Warnblinker nicht gefunden. Kurz bevor der Prüfer raus kam, fiel mir auch wieder ein, dass ich das ja auch zeigen muss, aber ich konnte den einfach nicht finden. Mit der Hilfe von Laurence habe ich dann doch noch das Knöpfchen mit dem riesengroßen Warndreieck drauf gefunden. Den ersten Teil geschafft, jetzt musste ich nur noch um den Block fahren. So sind ja die gängigen Klischees von amerikanischen Fahrprüfungen. Leider war dem aber nicht so. Über 20 Minuten musste ich durch die Gegend düsen und 8 Kreuzungen überqueren, 4x nach links abbiegen, 4x nach rechts abbiegen, 4 Spurwechsel vornehmen, durchs Gewerbe-, Wohn- und Stadtgebiet fahren UND entlang des Boardsteines rückwärts fahren. Bei letzterem habe ich leider versagt. Irgendwie ist das Auto nicht ganz gerade gefahren ... Bestanden habe ich trotzdem, denn sonst habe ich ja alles ganz vorbildlich gemacht und vor allem war ich froh, dass man in den USA für den Führerschein nicht einparken muss. Das ganze ist ja sowieso nicht meine Stärke, aber unseren Panzerkreuzer Schreck einzuparken, nun ja das ist wirklich nicht so einfach. In den nächsten Tagen/Wochen bekomme ich dann auch endlich meinen Fürherschein und somit auch meine kalifornische ID zugeschickt.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Glückwunsch aus O'town