2008/11/07

Wahltag

Wirklich neue Erkenntnisse habe ich ganz bestimmt nicht beizutragen, denn die deutsche Presse hat ja auch ausführlich über alles berichtet. Von Palins Ausrutschern und Komik bis hin zu den Reden und dem ganzen anderen Showbiz drumherum. Ganz so aufregend und eng war die Wahl letztendlich zwar nicht, aber wenn man bloß die Wählerstimmen zählt, dann war das ganze gar nicht so eindeutig. Da steht es 52% für Obama gegen 46% für McCain. BUT: the winner takes it all. Und wir sind auch froh, dass es nun 'Change' gibt.
Am Dienstag wurde aber nicht nur indirekt der Präsident gewählt, sondern es standen auch unzählige Propositionen zur Wahl. Man konnte sich für oder gegen verschiedene Anträge entscheiden, unter anderem ob es einen Hochgeschwindigkeitszug zwischen San Francisco und LA geben soll (übrigens: ja) aber auch, ob in Kalifornien weiterhin gleichgeschlechtliche Ehen erlaubt sind. Tja und die kalifornischen Wähler haben sich mit 52% dagegen entschieden. Persönlich empfinde ich dieses Ergebnis doch sehr tragisch, da jeder das gleiche Recht haben sollte und vor allem auch, weil es mit dem toleranten und offenen Kalifornien leider doch nicht so weit her ist. Melissa Etheridge hat dazu heute übrigens einen genialen offenen Brief verfasst. Darin stellt sie fest, dass sie von nun auch keine Steuern mehr zahlen braucht, da sie ja auch nicht als vollwertiger Bürger akzeptiert wird.
Das wars auch schon, was es zu den Wahlen zu berichten gibt. Außer: natürlich bin ich gespannt, welcher Hund es dann wohl sein wird, der der First Dog of the State wird ...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

ja tatsächlich ist Ca doch noch nicht so "fortschrittlich" wie man glaubt--but --we can---