2009/06/07

Long way home, part I

Das Vegasabenteuer war vorbei und so langsam wurde es Zeit, den Kleinwagen westwärts zu steuern. Erstaunlicherweise wachten wir zwar bei gewohnt warmen Temperaturen auf, allerdings war die Sonne durch die Wolkendecke nicht zu sehen. In der Ferne sahen wir auch Regenwolken in den Bergen kleben. Ohne Umschweife machten wir uns gleich morgens in die Spur. Wir passierten also mal wieder Wüstenlandschaft und konnten uns an dem seltenen Schauspiel ergötzen, dass hier und da sogar einige Regentropfen bis auf den Boden fanden. Unterwegs waren wir vor allem so einige Stunden. Irgendwann fing Ella jedenfalls nicht nur an, ihre üblichen Liedchen zu trällern und mit dem Teddy die Kniereiter zu machen, sondern auch den Teddy immer wieder in die Gurte zu hängen und dann verlangte der Teddy, dass er "LAUS" (raus) will. Hmmmmh sollte uns das irgendetwas sagen oder zu denken geben? NEIN ganz bestimmt nicht, das Kind hat einfach nur eine blühende Phantasie ... Übrigens fing sie abends im Hotelzimmer an auch noch den Teddy in den Schrank zu sperren und dann wollte der wieder "LAUS".
Bevor wir aber im Hotel waren, passierten wir noch das Death Valley, denn spontan entschieden wir uns quer durchzufahren. Es herrschten auf jeden Fall ganz ordentliche Temperaturen um die 43°C aber im klimatisierten Wagen alles erträglich. Wir hatten wie bereits beschrieben mit dem Wetter ja auch Glück, denn es war bewölkt und kurz bevor wir den Death Valley Nationalpark verließen, regnete es sogar ein wenig. Im Nationalpark selber gab es für uns eigentlich keinen Grund anzuhalten und im entferntesten an kleine Wanderungen zu denken. Wir genossen still die Ausblicke aus dem Auto zumal Ella auch ihr kurzes Tagesschläfchen abhielt. Nach dem Nationalpark (das Death Valley liegt an seiner tiefsten Stelle 85,5m unter n.N.) schraubten wir uns gleich ordentlich die Berge wieder hoch gen Sierra Nevada und am frühen Nachmittag stellten wir den Kleinwagen in einem Best Western Motel in Bishop ab. Ella und ich gingen dann gleich ein wenig im Hotelpool plantschen. Den Rest des Abends lümmelten wir rum, denn außer vielen Motels, die Ausgangspunkt vor allem für Angler sind bietet das Städtchen nicht viel. War aber auch ok. so, denn das Hotel war ziemlich gut. Wie gewohnt zur Guten Nacht gab es BBall.

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