2009/06/29

Besuch der "Sea World"

Nach genauerem Website Studium haben wir uns am Vorabend dann doch gegen den Wild Animal Park entschieden und statt dessen Sea World bevoruzugt. Uns schien, dass zum einen die wilden Raubtierchen generell nicht so spannend sind für Ella, außerdem machte es den Anschein, dass man sich auch nicht wirklich frei im Park bewegen kann. Aus diesem Grund zogen wir die Wasserwelt vor, zumal wir hierbei auch genau wissen, dass Ella die Wassertierchen liebt. Direkt nach dem Frühstück sprangen wir auch gleich in den Panzerkreuzer und düsten in wenigen Minütchen zu San Diegos Sea World. Sicherheitshalber gönnten wir uns Parktickets, die uns 2 Besuche gestatten und schon waren wir drin. Als erstes schauten wir den Killerwälchen beim Plantschen im Aufwärmbecken zu und da die erste Walshow noch eine Weile hin war, schlenderten wir ein wenig weiter und begafften Fischchen im Aquarium, Seesterne, Anemonen, Schildkröten und noch mehr Fischchen. Ella war von allem so angetan, dass sie sich anstandslos und mucksmäuschenstill von Rouven in der Rucksacktrage rumkutschieren ließ. Leider erlaubte Rouven Ella und mir nicht, dass wir eine wilde Abfahrt mit so einem drehendem Schlauchbootdingens mitmachen dürfen und musste uns stattdessen mit Erdbeersmoothies bestechen. Es waren zwar noch 20min bis zum Showbeginn, aber wir wollten gute Plätze haben und in Ruhe unsere Smoothies schlürfen, deshalb sind wir gleich in die Walarena und haben uns gute Plätze gesichert. So konnten wir gemütlich gaffen wie hunderte andere Menschen Platz nahmen. Irgendwann war Ellas Geduld leider doch vorbei und sie wollte wie immer Laufen und Raus und ... hmmmmh ich befürchtete schon, dass es wohl doch nix mit Killerwale gucken wird. Wir ließen sie ein wenig zwischen uns auf der Bank rumklettern und dann ging die Show zum Glück auch los und wir kamen aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Zum einen weil es einfach faszinierend ist, diesen posierlichen 3-Tonnern beim Plantschen zuzuschauen, zum anderen weil Ella gebannt die ganzen 30 Minuten der Show konzentriert und mit Begeisterung folgte. Sie hat damit einen neuen persönlichen Aufmerksamkeitsrekord aufgestellt, denn gewöhnlich ist das mit der Aufmerksamkeitsspanne noch so eine Sache. Wir hatten jedenfalls alle Spaß mit Shamu und den anderen Killerwalen. Als die Show zu Ende war, mussten wir aber schleunigst dafür sorgen, dass Ella ihren Auslauf bekam und steuerten schnurstracks auf die Play Area (Austobareal) zu. Dort konnte Ella dann rumflitzen und spielen und sich an übergroßen Quadern zu schaffen machen. Anschließend begafften wir noch Pingebuis (das ist ellisch für Pinguine) und mampfelten ein wenig ungesundes Futter. Mittlerweile waren auch schon einige Stunden vergangen und Ella total groggy, aber wenn es so spannend ist, dann kann sie ja nicht schlafen. Wir schauten nur noch ein wenig beim Delfintraining zu und beschloßen die anderen Highlights beim nächsten Besuch in Angriff zu nehmen. Wir gingen raus aus dem Park, setzten uns ins Auto und erlebten noch ein Novum. Kaum hatten wir den Zündschlüssel umgedreht fielen Ella auch schon die Augen zu und sie schlief. Viele Eltern mögen das normal finden, für uns war das aber ganz was neues, denn gewöhnlich hält Ella nicht so viel vom Schlafen im Auto und ist trotz Müdigkeit problemlos noch 1-2 Stündchen wach. Wir nutzten ihren Nap zum Cruisen aus und kurvten gemütlich La Jolla ab, einem sehr schönen und entspannten Strandviertel in San Diego. Sowohl Rouven als auch ich, kamen zu der Ansicht, dass man an diesem Fleckchen sicherlich ganz nett leben kann und kommen hoffentlich in den nächsten Tagen nochmal dazu auch ein wenig durch das Viertel zu schlendern. Den Rest des Nachmittags sprangen Ella und ich noch in den Pool und schon wieder war ein sonniger Urlaubstag um.
Sea World können wir auf jeden Fall weiterempfehlen und freuen uns schon darauf es in den nächsten Tagen nochmal zu besuchen.

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