2009/06/02

hoch oben im Bryce Canyon

Ebenso wie am Tag zuvor stand auch für diesen Tag der Besuch eines Nationalparks auf dem Wunschzettel. Diesmal mussten wir zum Glück nicht mit Millionen anderen um Eintritt bitten, sondern konnten gemütlich via eigenes Auto den Bryce Canyon Nationalpark erkunden. Für den Hinweg hatte sich Rouven mal wieder eine schöne Route durch die Berge ausgesucht. Da der Bryce Canyon selbst auch schon zwischen 2400m und 2700m gelegen ist, ging es bereits vorher ordentlich bergan. An der höchsten Stelle waren wir definitiv über 3000m. (muss da nochmal bei Rouven nachforschen, denn der kann sich alle Zahlen merken)
Auf irgendeinem Pass haben wir für die Maus auch noch einen kurzen Aklimatisierungsstopp gemacht, der so aussieht, dass sie fröhlich ihrem Ball hinterrennt. Im Bryce Canyon angekommen war das Wetter noch relativ sonnig, somit trotz Höhe relativ warm und wir guter Dinge. Nach einem kurzen Mittagssnack machten wir uns auf die von der Erosion wunderschön geformten Sandsteinformationen zu bewunden. Definitiv ein Augenschmauß, allerdings aufgrund der hohen Klippen mal wieder nicht wirklich Kleinkindtauglich. Denn Ella wollte natürlich wie immer Laufen und konnte gar nicht verstehen, warum wir sie nicht an die Felskante ließen. Nichts desto trotz war die Kulisse atemberaubend, allerdings rückten so langsam auch einige Regenfronten deutlich am Horizont sichtbar an. Wir schauten uns noch an 2 anderen Orten im Nationalpark um, doch so langsam ohne Sonne wurde es dann doch etwas zu frisch und Ella bändigen war auch nicht wirklich leicht. Deshalb traten wir den Rückzug an, diesmal über eine andere Route durchs Gebirg, es ging noch höher hinaus, war aber wieder wunderschön. Zurück im Hotel gabs dann endlich Freigang für Ella und einen weiteren Besuch im Hotelpool.
Abends gabs gewohnt ein Basketballspielchen zu bewundern. Ella hat zusammen mit mir "Bon" (LeBron) angefeuert, war auf jeden Fall spannend bis zur letzten Sekunde, aber irgendwie scheint er das nicht gehört zu haben, denn die Cavs haben verloren.
Zusammenfassend mal wieder ein wunderschöner Nationalpark, allerdings müssen wir uns in Zukunft wohl doch etwas anderes überlegen, denn kleinkindfreundlich ist das alles nicht so wirklich.

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