2009/01/28

Besuch aus der Heimat

Vorletztes Wochenende hat Opa Peter einen Business Trip geschickt genutzt, um ein paar Tage mit Ella und vielleicht auch mit uns zu verbringen. Wenngleich Ella am Flughafen noch etwas skeptisch war, hat sie sich wieder zu Hause schnell mit Opa angefreundet, denn Opa hatte ganz viele Koffer mit und die konnten man alle so schön ausräumen. (leider findet Ella ausräumen wesentlich schöner als einräumen). Da Opa nix mehr zum anziehen hatte, mussten wir am Samstag gleich zu den Outlets nach Gilroy fahren. Einige Stunden später war Opa reichlich ausstaffiert und etliche Dollar ärmer und wir konnten uns gen Pazifik aufmachen, denn Monsterwellen waren für das Wochenende versprochen worden. Als wir dann endlich am Pazifik waren, sahen die Wellen aus dem Auto eher popelig aus, am Strand stellen wir zum Glück fest, dass es sich nicht um mickrige Wellen handelte, sondern um mächtige Brecher und es wimmelte nur so von Haifischfutter (Surfer) im Wasser. Wie auch die Tage zuvor, war auch dieser Tag sehr warm mit 23°C. Am Strand war von der Hitze aber nicht allzuviel zu spüren, denn der kräftige Wind vom Pazifik blies uns kalt ins Gesicht. Wir genossen ein wenig die Brecher und die steife Brise, doch Rouven wurde es dann zu kalt und so fuhren wir am Wasser entlang nach Hause. Leider wollten wir meinem Papa auch den schönen Weg durch die Berge zurück zeigen, und so saß ich einmal wieder leidend im Auto. Da Ella ein soziales Wesen ist, hatte sie auch keine Lust mehr auf Autofahren und auch lautstark gelitten. Irgendwann waren die Berge aber hinter uns, ich hatte die Notfallrosinenration ausgepackt und wir konnten die letzten Meter friedlich heim rollen. Den Sonntag verbrachten wir gemütlich in Redwood Shores. Ella hat den ganzen Tag mit Opa trainiert und fand alles so aufregend, dass sie mal wieder nicht schlafen wollte. In ihrem Wägelchen hat sie dann zum Glück doch für kurze Zeit die Augen geschlossen und wir konnten gemütlich bei sehr warmem Wetter und prallen Sonnenschein spazieren. Rouven schauten wir auch noch bei seinem sonntäglichen Fußballern zu und so war im nu der Sonntag vorbei. Zum Tagesausklang gönnten wir uns noch auf Opas Kosten ein feines Mahl im Restaurant und Ella hats auch gefallen, schließlich konnte sie von allen Tellern naschen. (lautstark eingefordert wäre sogar etwas treffender)
Dann war Opa erst einmal 3 Tage in San Dieso schuften und kam aufgrund eines kaputten Flugzeuges erst Mittwoch Abend zurück und nicht schon am Nachmittag. So hatte Ella ihren Opa nur noch am Donnerstag, das hat aber gereicht, dass Ella ihre ersten Schritte gewagt hat. Koffer packen war dann auch angesagt, eine Tätigkeit, die Ella gefällt, wengleich sie nicht versteht, warum die Sachen im Koffer bleiben sollen. Am späten Nachmittag mussten wir dann den Opa wieder zum Flughafen bringen und uns bis März gedulden, bis die nächsten Großeltern zum Spielen vorbeikommen.


Ella und Opa am Pazifik


es gab ordentliche Wellen und Ritte zu bewundern


Klettern konnte man auch prima


niemals ohne Teddy spazieren!


viel interessanter als Papa beim Ballspielen zuzuschauen ist selber spielen


Koffer packen muss sein, Opa hat das wichtigste schon eingepackt


aber das Anschnallen muss lieber nicht sein

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