2009/05/25

Ein Tag am See

In der Suite haben wir allesamt gut geschlafen und konnten ausgeruht neue Abenteuer in Angriff nehmen. Der Maus haben wir nur gesagt, dass wir jetzt baden fahren und schon war sie vollkommen aus dem Häuschen. Ihre Badebuxen hätte sie am liebsten gleich angezogen, aber ein paar Meilchen sind es dann doch noch bis zum Lake Mead. Dort waren wir erst einmal auf der Suche nach einem einsamen gemütlichen Plätzchen nur für uns alleine, dies endete aber in einer wilden Fahrt nicht nur über eine Schotterpiste, sondern auch durch feinsten weißen Kieselsand. 4W Drive und auch Rouvens fahrerischen Talents sei Dank sind wir da unbeschadet durch und auch wieder rausgekommen, nur der Kleinwagen war anschließend von oben bis unten von einer zentimeterdicken Sandstaubschicht bedeckt. Das einsame Plätzchen war dann aber doch nicht so einsam und zu allem übel auch noch ziemlich zugemüllt. Der tote Fisch, den Rouven erblickte gab ihm dann noch den Rest und aller Protest half nix (Ella wollte doch baden ...) wir sind zu einem offiziellen Strand gefahren. Praktischerweise konnte man am offiziellen Strand, dem Boulder Beach fast am Wasserrand parken. Voll war es natürlich auch, denn es war ja das Memorial Day weekend. Das Wasser war aber trotzdem schön warm und nass und genug zum gaffen gab es dafür auch: badende Hunde, viele Menschen und neben uns eine ganz illustre multikulti Truppe (sehr liberale Zusammensetzung - Mutti mit Kindern, Walfrauen, Typen mit Iro, kahlgeschorene Lesben und noch so Stinovolk). Das mit dem warmen Wasser muss man vielleicht etwas relativieren, denn wenn man bei 38°C ins Wasser geht, dann ist es erst einmal schon etwas kühl. Zu lustig ist dabei unsere Wasserratte. Schnurrstracks rennt sie natürlich aufs Wasser zu, geht rein, japst nach Luft und sagt "kalt, kalt, kalt", das hindert sie aber nicht daran zielstrebig und eisern weiter ins Wasser zu watscheln. Baden war für Ella wieder das Größte, an Land konnten wir sie eigentlich nicht halten, denn sie ist immer wieder zum und ins Wasser gerannt. (grrrh) Da diese ganzen Aktionen auch immer recht anstrengend sind, habe ich erst gar nicht auf Rouvens Gejammer gewartet, sondern freiwillig beim ersten Aufbruchbegehren zugestimmt. Den Hoover Dam ließen wir lieber aus, denn mittlerweile war ein ordentlicher Stau aus Richtung Las Vegas gen Hoover Dam. Wir düsten zurück und nutzten die Gunst der Stunde, da Ella sogar mal schlief und fuhren noch den Strip ab, um die Kasinos zu begaffen. Anschließend gabs Abkühlung in einem indoor Outlet Center nicht nur wegen der Air Condition, sondern auch wegen dem leckeren Eis, dass wir verdrückt haben. Gemütlich ließen wir den Tag mit Basketballplayoffs ausklingen. (leider hat LeBron verloren :-( )

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